Vorderkaserklamm

Die Vorderkaserklamm entstand am Ende der Eiszeit vor ca. 14000 Jahren. Die erstmals 1882 begehbar gemachte Klamm wurde ursprünglich “ Kronprinz – Rudolf – Klamm “ genannt, bis diese 1914 durch ein Unwetter zerstört wurde. 1926 wurde die Klamm wieder begehbar gemacht und in Vorderkaserklamm umbenannt. 1977 wurde diese zum Naturdenkmal erklärt. Sie entstand durch das Wasser des Ödenbachs, der sich im Laufe der Jahrtausende tief in den Kalkstein hineingeschnitten hat. 5 – 6 mm Gestein fräst der reißende Gebirgsfluss auch heute noch jährlich aus dem Fels.
Wir parken auf dem Parkplatz an der Lamprechtshöhle und laufen auf dem Tauernradweg bis wir den Schildergraben erreichen. Hier geht es links ab und am Schildergraben entlang bis wir nach ca. 2.5 Km die Jausenstation Vorderkaser erreichen. Hier lösen wir unser Eintrittsticket und der Weg geht steil bergauf bis zur ersten Aussichtsplattform. Von hier haben wir einen herrlichen Blick auf den großen Wasserfall. Es geht noch ein kurzes Stück bergauf, dann führen insgesammt 51 Holzstege mit 35 Stiegen und 373 Stufen durch die Klamm hindurch. Sie ist insgesamt 400 m lang und bis zu 80 m tief. An den engsten Stellen misst sie gerade einmal 80 cm Breite, während sie sich nach oben hin auf bis auf 6 m öffnet. Unser Rückweg geht dann wieder entlang des Schildergrabens, hier erfreuen sich einige Bergmörder an den Wasserspielplätzen entlang des Weges. Ralf entdeckt eine schöne Hängebrücke die zu einem kleinen See führt, hier machen wir erst mal ausgiebig Brotzeit. Auf dem Tauernradweg müssen wir einen Schritt zulegen, schlechtes Wetter kommt. Kurz nachdem wir wieder am Parkplatz angekommen sind fängt es auch schon an zu regnen.

Route: Parkplatz Lamprechtshöhle – Tauernradweg – Schildergraben – Jausenstation Vorderkaser – Vorderkaserklamm – Spielplätze am Schildergraben – Lamprechtshöhle